Wo ist Felix Heger aus Oftersheim ???

 

 

 

ERSTE REAKTIONEN AUF DIE FELIX-REPORTAGE 

  

Die ersten Reaktionen auf die Dokumentation sind äusserst positiv ausgefallen. Unsere Privatinitiative hat eine unendliche Vielzahl an Emails erhalten. Die meisten Personen  zeigen sich völlig entsetzt über das Verhalten der Staatsanwaltschaft, dass ausgerechnet bei einem so unklaren Sachverhalt keine Ermittlungen stattfinden.


Es meldete sich u.a. auch ein Strafrichter und brachte seine höchste Verwunderung zum Ausdruck, dass das Rechtsmedizinische Institut Freiburg bei der Staatsanwaltschaft Baden-Baden eigens angefragt habe, ob es wegen der vermutlichen Einstichstelle ein toxikologisches Gutachten zur Bestimmung der Todesursache fertigen solle, da dies doch von vornherein ja gerade die Aufgabe des Instituts gewesen sei. Dem Strafrichter sei kein einziger Fall bekannt, in welchem eine Nachfrage der Rechtsmedizin zum Umfang der Suche nach der Todesursache erfolgte oder umgekehrt die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen trotz der ausdrücklichen Empfehlung der Rechtsmedizin sogar verhindert, weil möglicherweise auch ein Suizid in Betracht käme. Die Rechtsmedizin sei ja nicht da, um die Todesursache nur dann zu ermitteln, wenn sie bereits von vornherein zweifelsfrei feststeht oder einfach festgestellt werden kann, sondern es ginge ja gerade darum, unbekannte Ursachen zu ermitteln und nicht aufzuhören, wenn eine natürliche Todesursache nicht festgestellt werden kann. Der Richter fragte auch an, ob es sich bei den gefundenen Schlaftabletten tatsächlich um die sehr kurz im Filmbeitrag eingeblendeten "Betadorm" handeln würde, da diese Tabletten rezeptfrei in der Apotheke erhältlich seien und bei jedem  Staatsanwalt die Alarmglocken nicht mehr aufhören würden, zu läuten, wenn ein Suizid mit ungeeigneten Mitteln versucht werde und dann sogar doch noch klappt. Der Richter erklärte, dass er diese Geschichte eigentlich nicht glauben könne, wenn sie nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt worden wäre (Anm.: Bei der aufgefundenen leeren Tablettenschachtel handelt es sich tatsächlich um das im Filmbeitrag kurz ersichtliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Betadorm).

 

Mehrere Anfragen beschäftigen sich auch mit den gefundenen Alkoholflaschen. Wenn die Rechtsmedizin festgestellt hat, dass das Blut und der Urin des toten Vaters alkoholfrei war dann sei es doch unlogisch, wenn die Staatsanwaltschaft ein Gemisch aus Alkohol, Tabletten und Kälte für den Tod als ursächlich erachtet. Öfters wurde angemerkt, dass doch noch jemand anderes mit dem Vater im Wald gewesen sein müsse, da die Flaschen am Fundort ja schliesslich nicht von alleine dort hingekommen sein dürften und wenn der tote Vater sie nicht getrunken habe, dann muss es ja jemand anderes gewesen sein, wobei natürlich der Verdacht besteht, dass sie dort auch zur Täuschung hingelegt worden sein könnten, was angesichts der übrigen "künstlichen" Spuren ja übereinstimmen würde.


Eine Zuschauerin stellte fest, dass Michael Heger doch irgendwo verwundet gewesen sein müsste, wenn er im oder am Auto sowie im ganzen Wald Blutspuren hinterlassen habe. Es hätte doch eine Wunde durch die Gerichtsmedizin festgestellt werden müssen. Dies ist allerdings nach hiesiger Kenntnis nicht der Fall gewesen. Denkbar ist es aber, dass die nicht untersuchte Einstichstelle auch bei der Entnahme von Blut entstanden ist.  


Eine Zeugin meldete sich aus dem Elsass und erklärte, dass sie am 09.01.2006 gegen 16.15 h den Michael Heger mit Felix auf dem Parkplatz der Staustufe Iffezheim gesehen und sogleich die Polizei in Rastatt angerufen habe, welche sie aber abwimmelte als würde sie sich das nur einbilden. Es wäre somit schon die 4. Zeugin, welche Michael Heger gemeinsam mit Felix zu einem Zeitpunkt gesehen hat, an welchem nach der Selbstmordtheorie der Staatsanwaltschaft Michael Heger bereits verstorben im Wald gelegen haben müsste.

 

Eine Person beschäftigte sich mit dem Gedanken, ob es sich möglicherweise gar nicht um Michael Heger gehandelt habe, welcher da tot im Wald gefunden wurde, da es so aussehen würde, als hätte er selbst die Spuren gelegt. Auch diese Theorie wurde schon einmal zu früherer Zeit in Betracht gezogen, nachdem auch das Gesicht des Verstorbenen - vermutlich durch Tierfrass - nicht mehr zu erkennen war. Allerdings konnte die Identität zweifelsfrei aufgrund eines DNA-Abgleichs und eines Zahnarztbefundes festgestellt werden.

 

Es müssen noch einige Emails ausgewertet und viele Personen zurückgerufen werden, weswegen wir darum bitten, nicht verärgert zu sein, wenn wir das nicht alles sofort schaffen. 

 

WIR VON DER PRIVATINITIATIVE WWW.FELIX-INFO.NET  UND DIE FAMILIE VON FELIX BEDANKEN SICH GANZ HERZLICH FÜR IHRE SO WICHTIGE HILFE. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 aktualisiert 02.06.2011